Adolph Kolping (1813 – 1865)
gehörte neben dem Mainzer Bischof Ketteler, zu den Wegbereitern der christlichen Soziallehre.

Geboren in Köln, besuchte Adolph Kolping, lange nach seiner Ausbildung zum Schuhmacher, das Gymnasium und trat mit 32 Jahren das Priesteramt an. Er gründete den „Katholischen Gesellenverein“ in Köln und wurde dort mit 35 Jahren Präses (geistlicher Beistand).

Die große Idee seines Lebens war, den wandernden Gesellen Heimat und Orientierung zu geben. Nach und nach entstanden Gesellenhäuser, die heute nach ihm benannten Kolpinghäuser.

Als Herausgeber der „Rheinischen Volksblätter“ machte er seine Gedanken und sein Engagement bekannt. Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich die Idee der Selbst- und Gemeinschaftshilfe in ganz Europa und später auch in Übersse.

1991 ehrte die Kirche diesen großen Pädagogen und Sozialreformer mit der Seligsprechung in Rom.